Zerstörungsfreie Prüfung beim Felgenguss

Die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) beim Felgenguss ist ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung bei der Herstellung von Aluminium- oder Magnesiumfelgen für Fahrzeuge. Mit zerstörungsfreien Prüfmethoden können Materialfehler wie Risse, Porosität, Lunker (winzige Hohlräume) oder Einschlüsse im Gussmaterial erkannt werden, ohne die Integrität des Bauteils zu beeinträchtigen.

Die Bildqualität von DVT (Digitale Volumentomografie) variiert mit der Anzahl der aufgenommenen Röntgenbilder. Um die Scanzeiten in der Produktion zu verkürzen, wird häufig ein Kompromiss eingegangen und die Scanzeit durch die Aufnahme von weniger Bildern verkürzt. Dies verringert jedoch die Bildqualität der DVT-Rekonstruktionen und erhöht somit den Bedarf an hochwertigen KI-Modellen. Diese werden dann speziell an die Bildqualität angepasst und lernen auch, mit mehr DVT-Rekonstruktionsartefakten umzugehen.

Die so gewonnenen 3D-DVT-Daten ermöglichen einen schnellen und zerstörungsfreien Gesamtüberblick über das gefertigte Gussteil und liefern wertvolle Informationen über Spritzgussfehler. 
Dies bildet die Grundlage für eine detaillierte 3D-Analyse mit präziser Fehlerlokalisierung und -charakterisierung durch exakte Interpretation der Ergebnisse, die Fachwissen und Erfahrung erfordert.


Unsere Kompetenzen liegen in den folgenden Bereichen:

  • 3D-Modellierung mit vollständigem 3D-Kontext: unser Alleinstellungsmerkmal
  • Training von 3D-KI-Modellen: unsere Kernkompetenz
  • Schnelle Anpassung von KI-Modellen durch Augmentation und DVT-Simulation
  • Analyse großer Datenmengen (512³ oder mehr) in wenigen Sekunden
  • Optimale Leistung für ein breites Spektrum an Bildqualität und Bildartefakten

Um eine 100-prozentige Inline-Prüfung bei minimalen Produktionszeiten und den damit verbundenen kurzen Taktzeiten für die DVT-Datengenerierung zu erreichen, ist es unerlässlich, dass die DVT-Analyse auch bei entsprechend eingeschränkter Bildqualität zuverlässig funktioniert.

Die Lösung dieses Problems erfolgt durch den Einsatz von maschinellen Lernfunktionalitäten.

Unsere Entwicklungskompetenz in der DVT-Rekonstruktion mit Rekonstruktionsalgorithmen wie FDK (Feldkamp) oder iterativen Verfahren ermöglicht es uns, unsere 3D-KI-Modelle auch auf einer begrenzten Anzahl von Trainingsmustern zu trainieren. Dank Echtzeit-Datenanalyse und maschinellem Lernen können wir Materialfehler und strukturelle Anomalien unmittelbar identifizieren.

Um präzise Ergebnisse zu erzielen, erstellen wir zusätzliche Trainingsdaten durch die Simulation einer echten Rekonstruktion. Dabei berücksichtigen wir typische Anomalien aus dem CAD-Modell eines Bauteils, beispielsweise einer Spritzgussfelge.
Wir integrieren unser 3D-KI-Modell mit minimalem Entwicklungsaufwand in eingebettete Systeme wie die NVIDIA-Jetson-Produktfamilie, um Ihnen maßgeschneiderte Lösungen auf höchstem Niveau zu bieten. Daraus ergeben sich für Sie folgende Vorteile im Produktionsprozess:

Ihr Kundenvorteil:

  • Nahtlose Integration in bestehende Produktionsprozesse
  • Schnellere DVT-Analysen auch bei eingeschränkter Bildqualität
  • Verbesserte Effizienz in der zerstörungsfreien Qualitätsprüfung
  • Kostensenkung im laufenden Betrieb von DVT-Prüfsystemen in Gießereien
  • Schnelle Markteinführung

Wir sind Ihr Partner für effiziente eingebettete Lösungen im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung. Für eine detaillierte Besprechung Ihrer Anforderungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns!

Marcus

Dr.-Ing. Marcus Prümmer

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